Am 5. Oktober sicherte sich die Mädchenmannschaft des JV IPPON Rodewisch beim Landesausscheid zum Jugendpokal in der Altersklasse U14 mit dem ersten Platz das Startticket für den Deutschen Jugendpokal am vergangenen Wochenende in Senftenberg. Der Wettkampf ging über zwei Tage. Am Samstag startete die Kampfgemeinschaft JV IPPON Rodewisch/RJC Burgstädt noch etwas träge in die erste Begegnung gegen KG PSV Olympia Berlin/SC Berlin und verlor mit 1:4. Danach kämpften sie sich aber immer weiter voran und gewannen alle folgenden Vorrundenbegegnungen im Sechserpool, im Einzelnen 5:0 gegen KG TSV Tarp/Schleswig 06, 4:1 gegen JC Samura Oranienburg, 3:2 gegen KG TSV Großhadern/SC Armin sowie 3:2 gegen KG JC Hennef/PSV Bonn. „Die Mädchen waren total motiviert und haben sich kräftig gegenseitig unterstützt“, lobte Trainer Eric Luderer sein Team. Am gleichen Tag stand noch ein Hauptrundenkampf gegen den TSV Abensberg an. Die starken Leistungen konnten hier im sechsten Mannschaftskampf des Tages nicht mehr gehalten werden und die Kraft schwand. Trotzdem mussten sich die Rodewischer nur knapp mit 2:3 geschlagen geben. Die Chance auf den Kampf um Einzug ins Finale war da.
Am Sonntag gingen die Kämpfe in der Haupt- und Trostrunde dann weiter. In der ersten Begegnung überraschte das IPPON-Team mit Burgstädter Verstärkung erneut und siegte 3:2 gegen die Kampfgemeinschaft VfL Sindelfingen/JS Roman Baur. Im anschließenden Kampf um Platz drei verloren sie allerdings noch gegen KG Blau-Weiß Jarmen/ASIA Sport Neubrandenburg mit 2:3. Da in jedem Mannschaftskampf immer fünf Mädchen ihr Bestes geben mussten und die Kampfgemeinschaft JV IPPON Rodewisch/RJC Burgstädt aus neun Judoka bestand, hieß das eine Höchstzahl an Einsätzen und viel Kampfeswillen für Xenia Dolle, Roza Argumava, Sharon Friedrich, Mia Wendler, Chantal Dolle, Emilie Poppe (alle Rodewisch) sowie Hermine Greger, Alina Hartung und Adele Friedrich (alle Burgstädt).
„Die Sportlerinnen haben das Optimum herausgeholt und super gekämpft“, zog Eric Luderer Resumé. Mit Platz fünf hatte im Vorfeld keiner gerechnet. Und letztendlich hatte das Team am Podestplatz gekratzt und um die Medaillenränge gekämpft.

Maxi Blei