Alle zwei Jahre finden für zahlreiche Sportarten die Landesjugendspiele des Landessportbundes Sachsen rotierend in der Region Leipzig, Dresden oder Chemnitz statt. Natürlich werden hierbei auch die Sieger im Judo ermittelt. In diesem Jahr organisierte die Jugendleitung des Judoverbandes Sachsen gemeinsam mit dem PSV Leipzig sowie dem Stadtfachverband Leipzig in Markranstädt die Wettkämpfe. Zum ersten Mal gab es im Vorfeld keine Qualifikation beim landesweiten Vergleich, sodass sich am vergangenen Wochenende bei den tropischen Temperaturen knapp 220 Judoka am gesamten Wochenende eine regelrechte „Hitzeschlacht“ lieferten. Für die männlichen Sportler des JV IPPON Rodewisch konnten am Samstag ein hervorragender zweiter Platz durch Paul Grohschopf (-42 kg) sowie dreimal Rang drei durch Tobias Limmer (-34 kg), Jonas Müller (-46 kg) und Erwin Adam (-50 kg) erreicht werden. Am Sonntag traten die Mädchen auf die Tatamie. Hier erkämpfte sich Pia Stäwen in der Gewichtsklasse bis 36 kg die Bronzemedaille. Platz fünf belegten Lisa Balazs (-40 kg) sowie Emely Günzel (-48 kg). Der JV IPPON Rodewisch ging insgesamt mit 13 Sportlern an den Start. Trainer Hans-Herbert Luderer fasst die Leistung des Rodewischer Nachwuchses zusammen: „Es war der letzte Wettkampf vor der Sommerpause und die Kinder konnten zudem bei dieser Hitzeschlacht kaum motiviert werden. Einige Judoka hatten Pech und gegen gute Gegner knapp verloren, was für sie das Aus in diesem Turnier bedeutete.“