In Leipzig fand am Wochenende die diesjährige Deutsche Einzelmeisterschaft der Altersklasse U18 statt. Am Samstag kämpften die Jungen und am Sonntag die Mädchen. Für den JV IPPON Rodewisch hatten sich im Vorfeld drei Sportlerinnen und Sportler für diesen bundesweiten Vergleich qualifiziert. Eine IPPON-Starterin konnte erfreulicherweise zum Schluss auf dem Siegerpodest stehen. Nach der Bronzemedaille im Vorjahr setzte Roza Agumava in der Gewichtsklasse bis 44 kg in diesem Jahr noch eins drauf und feierte den Silberrang. Im ersten Kampf gewann sie gegen Lenya Jochum von der TG Limbach (Hessen) mit einem Hüftfeger (Harai-goshi) auf Ippon. Damit war sie bereits Poolsiegerin im Pool C und traf in der nächsten Begegnung auf die Siegerin von Pool D Laura Luber von der DJK Ensdorf (Bayern). Auch hier behielt die Rodewischer die Nase vorn und entschied diesen Kampf für sich. Sie arbeitete eine starke Hebeltechnik heraus, die ihre Gegnerin zur Aufgabe zwang, sodass sie mit dieser tollen Leistung ins Finale ihrer Gewichtsklasse einzog. Noch vor dem Final-Remis äußerte Trainer Björn Stäwen: „Es ist machbar!“ Doch leider musste sich Roza im letzten Kampf Frida Reisz vom Judoclub 71 Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) geschlagen geben. Mit zwei Waza-ari-Wertungen verlor die Rodewischerin dieses Duell und landete damit auf Platz zwei, die beste sächsische Platzierung an diesem Wochenende!

 

Maxi Blei