Am Wochenende fand in Leipzig die Deutsche Meisterschaft im Judo in der Altersklasse U18 statt. Roza Agumava erkämpfte sich hier sensationell die Bronzemedaille. In ihrer Gewichtsklasse bis 44 kg hatten sich insgesamt zehn Sportlerinnen über den mitteldeutschen Ausscheid qualifiziert und fighteten um die begehrten Podestplätze. Die Rodewischer Sportlerin hatte zu Beginn des Turniers ein Freilos und traf dann auf Lia Gebe vom KJC Ravensburg. Diesen Kampf konnte Roza durch zwei Eindrehtechniken im Stand für sich entscheiden. Anschließend musste sie sich der späteren Deutschen Meisterin Helen Habib vom Judoclub Bottrop geschlagen geben. Nun hieß es im Kampf um Platz drei „Alles oder nichts!“ Roza bezwang ihre Kontrahentin Laura König vom JC Kim-Chi Wiesbaden mit Waza-ari und anschließender Würgetechnik im Bodenkampf. Die IPPON-Kämpferin reiste mit dem Ziel an, eine Medaille bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft zu erkämpfen. Dies gelang ihr vor den Augen ihres Heimtrainers Björn Stäwen, der sich nach dem Wettkampf überaus zufrieden äußerte: „Mit 14 Jahren ist es eine super Leistung als jüngster Jahrgang im Altersbereich U18 einen Podestplatz zu erreichen. Unser Ziel war, dass unsere Sportler mit der Konkurrenz gut mithalten können und dann schauen, wie weit sie nach vorne kommen. Dass dabei eine Medaille herausspringt, ist phantastisch.“

Auch die Jungen hatten die Erwartungen des Trainerteams stellenweise übertroffen. Mit ein bis zwei gewonnen Kämpfen auf diesem Niveau hatten sich die Rodewischer bestmöglich verkauft.

 

Maxi Blei